Burg Feuerstein Ebermannstadt

Sanierung Denkmalschutz

Burg Feuerstein liegt am Rand der sogenannten Langen Meile bei Ebermannstadt im Landkreis Forchheim. Sie wurde 1941 von Oskar Vierling als Labor zur Forschung in der Hochfrequenztechnik und Elektroakustik erbaut und bis 1945 von 250 Angestellten für die Forschung an Waffen- und Kommunikationstechnik im Rahmen der deutschen Kriegsrüstung des Zweiten Weltkriegs genutzt. Zum Kriegsende von amerikanischen Soldaten beschlagnahmt, wurde die Burg 1946 vom Erzbistum Bamberg unter der Leitung von Jupp Schneider gepachtet und 1949 erworben. Seitdem dienen die Burg und das gesamte Areal als katholische Jugend- und Begegnungsstätte.

Die Burg wurde durch Schlafraumanbauten, Speisesaal, Freizeitmöglichkeiten (Kegelbahn, Tischtennis, Volleyball, Hartplatz, Sportplatz), Tagungsräume, Zeltplätze, Landwirtschaft, Reitstall, Segelflugplatz erweitert. Heute präsentiert sich Burg Feuerstein als modernes Jugendhaus in der Diözese Bamberg. 1961 wurde die Kirche Verklärung des Herrn geweiht. Sie besteht aus drei Kirchenräumen, der Krypta, der Unterkirche und der Oberkirche. Die Krypta ist durch Treppen von der Unterkirche aus erschlossen und nur sparsam beleuchtet. Darin befinden sich das ewige Licht und der Tabernakel. An den Seiten des Tabernakels stehen zwölf Kerzenleuchter als Symbol für die Apostel. Die Unterkirche ist Maria, der „Mutter der Weisheit“ geweiht, dort steht ein Altar, dahinter befindet sich ein Wandbild mit der Darstellung der Lauretanischen Litanei. Zur Zeit laufen die Planungen für einen Ersatzneubau Glashaus, sowie für die Sanierung und Umbauten der Gartensäle.

Bauherr

  • Erzbistum Bamberg

Geplante Bauzeit

  • 7 Monate

Gesamtinvestition

  • ca. 800.000 €

Location

  • Burg Feuerstein Ebermannstadt